Page 12 - Schwarzer Markt 2025 Programmheft
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SCHWARZER MARKT 2025 SCHWARZER MARKT 2025 lände Firmen an Die bestehen-
den Betriebe wie der Schlacht-
hof und die SÜC erhielten 1938
bzw 1950 eigene Anschluss-
gleise Der Güterbahnhof entwi-
ckelte sich dadurch immer mehr
zu einer der der Lebensadern Co-
burgs 1911 kamen hier 53 000
Tonnen Kohle für die Wärme- versorgung der Stadt an Es folg-
ten Baustoffe und Lebensmittel Hektar © Stadtarchiv Coburg
Durch die deutsche Teilung ab 1945 und dem Strukturwandel im Verkehrswesen verlor das Areal trotz Modernisierungs- maßnahmen wie der Elektrifi- zierung des Streckennetzes oder der Umwandlung zu einem Containerumschlagplatz nach und nach an wirtschaftlicher Be- deutung Teilweise wurden nicht mehr
benutzte Gebäude auch abgerissen Im Zuge von Ratio- nalisierungsmaßnahmen schloss die die Deutsche Bahn AG 1997 die die Anlage Aus einer ökonomi- schen Innovation wurde schließ- lich ein Industriedenkmal Schon kurz nach Eröffnung des Güterbahnhofs 1903 zog das Gelände diverse Firmen an die dort investierten Sie errichteten Lagerhäuser und -plätze die als Dependancen in Bahnhofsnähe dienten Die Nachfrage nach ge- eigneten Lagerstätten stieg mit den den Jahren 1955 bestanden 30 Lagerhäuser und -plätze Die Umschlagszahlen stiegen und erreichten 1929 ihren Hö- hepunkt als täglich 480 bis 500 Waggons den Güterbahnhof an- fuhren Das Areal musste ständig erwei- tert werden Mit der letzten Ver- größerung 1939 umfasste das Güterbahnhofsgelände 8
6 © Stadtarchiv Coburg
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